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Neuseeland » Reisebericht » Tag 37

Whitianga

Zuhause bei einer netten Frau

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Einer der unzähligen Strände

Das Wetter meinte es gut mit uns. Ein wolkenleeren Himmel, den wir beim Aufstehen erblicken konnten. Da Daniel seine morgendliche Serie "Tiny Planets" sehen musste, wurde erst gegen 8.45 Uhr weitergefahren. Wir fuhren durch bis Opountere, wo es angeblich einen der schönsten und menschenärmsten Strände Neuseelands gibt. Am Parkplatz angekommen war uns auch irgendwie klar, wieso nicht Horden von Familien den Strand besuchten, denn zuerst musste ein Spaziergang durch den Wald gemacht werden, um den Strand zu erreichen. Dies ist ja weiter nicht schlimm, doch muss man sich schon überlegen, was man mit schleppen will zum Strand, denn die 10-minütige Wanderung streckte sich hin. Am Strand angekommen war es wirklich wie im Reiseführer, auf die 5 km Länge des Strandes kamen vielleicht 20 Personen, welche sich mit Sonnenbaden, Muschelnsuchen, Spazieren, Relaxen oder Fischen betätigten. Nach einer kurzen Rast am Oputere Beach ging es dann weiter Nordwärts. Wir fuhren durch bis Whitianga um noch vor 14 Uhr ein Motel zu finden. Erst beim 4. Versuch klappte es. Entweder waren die ausgebucht, oder zu teuer. Beim letzten Motel haben wir Unterschlupf bei einem älteren Ehepaar, welche in ihrem Haus die untere Etage ausgebaut hatten und zwei Studios eingerichtet hatten. Wir bekamen leider nur die Frau zu Gesicht, aber diese war herzlich nett. Ob beim waschen oder anderen Problemen. Sie gab uns immer hilfsbereit Auskunft.

Hot Water Beach

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Löcher graben...

Nach dem Studiobezug ging es rasch weiter zum Hot Water Beach. Wir mussten nochmals zurückfahren um an einen Strand zu gelangen, bei dem man sich ein Loch in den Sand graben konnte und dann sollte heisses Wasser ausströmen (laut Reiseführer). Am Parkplatz, welcher auch voll war, konnte man aber nur wenige Menschen beobachten. Nur ganz weit hinten waren wie eine Schar Vögel, viele Menschen versammelt. Also ab zu dieser Attraktion. Wir mussten aber feststellen, dass unsere Erwartungen und unsere Eindrücke sich nicht ganz deckten. Die warme Strömung, welche den Strand erhitzte, war lediglich 10 - 15 Meter breit und nur auf der unteren am Meer zugewandten Strandseite sollten die Budellöcher auch warm sein. Nun verstanden wir auch, dass dies nur bei Ebbe funktionierte.

Zur besseren Vorstellung eine kurze Schilderung der Lage. Auf 15 Meter Strandbreite waren rund 50 Personen in 2 - 3 Stufen zum Wasser hin, welche Löcher in den Sand gebuddelt hatten. Doch nur etwa 5 - 8 Löcher waren auch gut genug um dem Wellengang standzuhalten. Zudem war entweder zuwenig Wasser im Loch oder es war zu heiss. Die anderen 30 - 40 Schaulustigen sassen rund 5 Meter weiter oben am Strand und schauten dem illustren Schauspiel zu. Jede weitere Gruppe, die ankam, lief zuerst um die Löcher und versuchte wenigstens einen Fuss in so ein Loch zu stecken. Für uns war es Spass pur und ausserdem mal eine Abwechslung so viele Menschen am Strand zu sehen. Erinnerte uns an die Badesaison in der Schweiz.

Zurück in der Unterkunft

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Alles voll Muscheln

Zurück in unserer Unterkunft wollten wir auch unseren Strand begutachten. Wir hatten ja unsere Bleibe über der Strasse und direkt an der Bucht. Doch vor dem Vergnügen die Arbeit. Wie schon erwähnt war grosser Waschtag. Die Besitzerin erklärte Daniel wie die Waschmaschine funktioniert und während des Waschens gingen Susann und Daniel an den Strand. Doch so was hatten sie noch nie zuvor gesehen. Dieser Strand war kein Sandstrand wie in dem Reiseführer angegeben, sondern ein Muschelstrand. Vor lauter Muscheln sah man den Sand nicht mehr. War das erste Mal, dass wir so viele Muscheln sahen.

Danach widmeten wir uns wieder der Wäsche, d.h. die Wäsche musste aufgehängt werden, da es kein Tumbler gab. Pech für Daniel, dass seine Schlafunterhosen mitgewaschen wurden und es keine Chance gab, dass diese bis zum Schlafengehen trocken würden..