TeAnau
Alles anders als man denkt...
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TeAnau |
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Heute haben wir die Arschkarte gezogen.
Nachdem wir lange geschlafen haben, wollten wir die Morgentoilette
machen, d.h. erst mal Duschen. Aber leider kam aus allen unseren
Hähnen nur kaltes Wasser, was sonderbar war, weil bei der
Gemeinsamen Küche warmes Wasser zur Verfügung stand. Na gut
wird heute halt herkömmlich mit Waschlappen und Seife gewaschen.
Danach stand Frühstück auf dem Plan. Dies ging sehr schnell,
da wir es kaum abwarten konnten die Reise zum Doubtful Sound
zu machen, welche wir gestern reserviert hatten. Um 10:30h
waren wir schon bei der Information. Leider erklärte die Dame
hinter dem Desk, dass das Boot defekt sei und wir heute nicht
zum Doubtful Sound gehen könnten. Aber morgen könnten wir
die Tickets dann einlösen. Doch wer uns kennt, weiss, dass
entweder heute oder niemals die Devise lautet. Also zurück
mit den 460 Kröten der Reise für zwei Personen. Mit dem gesparten
Geld werden wir dann mal gut Essen gehen (Yummi).
Also was tun? So schlau wir wir sind, fuhren wir zum Hafen der Bootsreise, um vielleicht noch andere Unternehmen zu entdecken, welche diese Tour anbieten. Nach 30 minütiger Fahrtzeit kamen wir auch dort an und mussten feststellen, dass alle Touren ausverkauft waren. Na gut das Wetter war für heute ja wunderbar und es war erst 11:00h. Was wollten wir machen? Wandern war für uns beide nicht interessant und andere sportliche Aktivitäten war auch nicht angesagt. Also ein gemütliches Plätzchen am See suchen und die Zeit totschlagen. Doch der Frust sass so tief, dass auch das Sonnenbad nach einigen Stunden seinen Reiz verlor.
Danach ging es in das Szenenlokal
"The Moose", einem kanadischen Pub. Dort stellten wir fest,
dass zwischen 5:30h und 6:30h PM Happy Hour wäre. Nach einem
Bier dann ab in die Unterkunft und Wäsche waschen, so dass
wir um die angesprochene Zeit wieder im Pub sein konnten.
Und so war es auch. Angenehme 23 Grad sonnige Abendstimmung,
ein Shandy (gespritzte Stange) und ein Dark Ale (Lokales Bier,
ähnlich wie Guinness), dazu ein Bürger für Daniel und ein
Vegi-Wrap für Susann. Danach noch ein Bier und der Tag sah
bald ein wenig besser aus. Trotzdem der verpassten Reise trauerten
wir noch sehr lange nach.
Am Abend kamen dann noch Wolken und
wir waren froh diesen Teil von Neuseeland verlasen zu können.
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