Der Süden
Unten um die Insel herum
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Leuchturm im Süden
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Schon wieder ist ein weiterer Tag
angebrochen. Der heutige Tag fing mit Regen an und besuchte
uns regelmässig wieder. Wir waren froh, dass wir heute nicht
mehr zum Doubtful Sound gegangen sind, denn die Wolken waren
wirklich so tief, dass man nur rund ein drittel der Berge
sehen konnte. Es ging nun zum Südlichsten Punkt der Südinsel.
Aber alles der Reihe nach. Erst einmal fuhren wir durch bis
Invercargill. Einer der grössten Städte auch der Südinsel.
Dort wurde dann ausgiebig zu Mittag gegessen. Von da aus wollten
wir an den Sandy Point bei der Oreta Beach. Um diese zu erreichen,
mussten wir erst einmal 4km über Schotterpisten fahren. Bei
der Ankunft fing es dann zu regnen an und wir beschlossen
weiter zu fahren.
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Südlichster Punkt
der Südinsel |
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Slope Point
Sogar die wunderschöne Insel "Steward Island" liessen wir links liegen (eher rechts) bis zum Slope Point. Dieser war nun der südlichste Punkt der Südinsel. Doch um diesen zu erreichen war ein 20 minütiger Marsch angesagt. Glücklicherweise waren wir für einmal dem Regen entronnen und das Farbenspiel der Sonne mit den Wolken, dem Meer und der Bucht war sehr eindrücklich. Als wir so an der Markierung standen, wurde uns doch etwas unheimlich, als wir die schwarze Wolke entdeckten, welche sich unter die anderen wie Schneebälle in der Luft schwebenden Wolken schob. Diese bedeckte den ganzen Himmel und wir machten uns auf den Rückzug zum Auto. Puh! Geschafft! Doch bitte fang noch nicht zu regnen an, denn wir befanden uns auf der Southern Scenic Route. Dieser Highway ist der am wenigsten befahrene Highway und hat grosse Stücke nicht asphaltierter Strassenstücke dazwischen. Auf einem solchen befanden wir uns gerade und mussten rund 4km auf Kiesstrassen zurück fahren um den Asphalt zu erreichen. Dies gelang uns sehr gut und die Reise setzte sich nun Richtung Norden fort. Dies war des erste Mal, seit dem 8. Tag, dass das Reisziel im Norden war.
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Unheil naht... |
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Der Regen
Auf dieser Strecke gab es einige Steile Strassenstücke, welche zu wunderschönen Buchten führten. Einige waren auch das Zuhause von Pinguinen und Seehunden. Bei anderen sah man versteinerte Bäume aus der Vorzeit. Andere wiederum waren einfach nur schön anzusehen. Wiederum andere Querstrassen führten zu schönen Wanderrouten, zu Hängebrücken oder zu Wasserfällen. Uns war aber vieles nicht so wichtig, da die grosse schwarze Wolke nun über uns stand. Dann kam auch noch 20 km langes ungeteertes Strassenstück, welches wir befahren mussten. An umkehren war nicht zu denken, da wiederum der Tank unangenehm leer war.
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Der Regen hat uns eingeholt |
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Diese Kiesstrasse hatte es in sich,
zum Einen musste man auf der grossen Steine achten, zum Anderen
gab es immer Steine, welche hoch preschten und den Lack beschädigen
könnten. Des Weiteren war in abfallenden Kurven das Manövrieren
des Fahrzeuges äusserst schwierig. Doch Daniel behielt ach
dann noch einen kühlen Kopf, als es nun dich noch zu regnen
begann. Aber dies war nicht ein Regen, es war, als ob jemand
den Garten schlauch von oben aufgedreht hätte und es entstanden
innert kürze kleine Bäche auf der Fahrbahn. Als dann die Teerstrasse
wieder kam, war auch unser Glück zurück.
1. Sicherer Untergrund
2. Kurze Zeit später eine Tankstelle
3. Der Regen lies ein wenig nach
Doch während dieser zwei Stunden
hatten wir vielleicht zehn Autos gesehen und das beunruhigte
uns natürlich auch. Aber nun waren wir frohen Mutes und suchten
im nächsten Dörfchen ein Motel für die Nacht um morgens noch
mal ein wenig zurück zu fahren und ein bis zwei kleinere Landschaftliche
Leckerbissen , welche wir auf der rasanten Fahrt verpasst
hatten zu erkunden.
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